Das Highlight der Tour fand zum Abschluss am Montag statt. ausverkauft - 74'244 Zuschauer - war das Berliner Stadtderby im 2013. Beide Szenen trafen sich in den frühen Abendstunden rund um den Bahnhof Zoo. Die Schlümpfe sorgten für den nötigen Sicherheitsabstand zwischen den beiden Szenen und liessen sämtliche Gewaltaktivitäten im Keim ersticken. Die Heimseite in der Ostkurve überzeugte mit einer anständigen Choreographie zum Intro. Mir fehlten etwas die Details auf der Zeichnung, aber Geschmackssache. Die Gästeseite erhellte den Oberrang im Gästesektor mit fast 50 Fackeln - wunderbares Bild. In der Folge überzeugten die Unioner deutlich mehr als der Gastgeber. Sie schafften es nahezu über die komplette Spielzeit sämtliche Union-Fans in den Support miteinzubeziehen. Sogar auf der Gegentribüne standen die Unioner fast 90 Minuten (im Gegensatz zu den meisten Herthanern). Das Liederrepertoire trug seinen Teil dazu bei, den Auftritt perfekt abzurunden. Insbesondere das Lied "FC Union, unsre Liebe, unsre Mannschaft, unser Stolz, unser Verein, Union Berlin, Union Berlin" und "dem Morgengrauen entgegen, zieh'n wir gegen den Wind, wir werden alles zerlegen, bis wir Deutscher Meister sind. FC Union du sollst leuchten, wie der hellste Heiligenschein und überall wird es schallen, FC Union unser Verein" brachte bei mir mehr als nur einmal Gänsehaut hervor. Die Heimkurve war keinesfalls schlecht, hatte aber schlichtweg keine Möglichkeit mit dem Auftritt der Gäste mitzuhalten. Meistens sangen doch auch 3-4000 Leute in der Kurve. Gegen den Schluss mit dem Tor zum 1:2 und dem anschliessenden Schlussresultat von 2:2 konnte man sie etwas besser vernehmen. Es fehlt aber das "Spezielle" irgendwie.
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